Aktivitäten-Rückblicke

 

Auftritte / Aktivitäten 2021

Oktober 2021
Schleppjagd auf der Harburg

An der Romantischen Straße, mitten im Herzen von Bayerisch-Schwaben, tront die Harburg über dem Tal der Wörnitz. Hierhin hatte dies Jahr im Oktober schon zum 10. Mal in Folge Jagdherr Robert Guggenberger zur Schleppjagd hinter der Meute und Equipage des Schleppjagdvereins von Bayern eingeladen. Bei strahlend blauem Himmel und warmer Herbstsonne traf die Jagdgesellschaft Mittags fürs Stelldichein zu Pferd im Burghof der schönen mittelalterlichen Anlage ein. Gefolgt von einigen Zuschauern ging es anschliessend über die weiten hügeligen Magergrasflächen, die von solitären Sträuchern und Bäumen aufgelockert ist. Eine jahrhundertealte Kulturlandschaft, die im Sommer von Wanderschafen beweidet wird. An den verschiedenen Aussichtspunkten, die angefahren wurden, um die Reiter und die Meute zu beobachten, empfingen und begleiteten die Bläser mit ihren weit hörbaren Signalen die Jagdgesellschaft und das Publikum. Zwei Bläsergruppen: Das Quatour der Es-Hornbläser von Josef Schwarz und das Trompe-Ensemble der Bayerischen Jungwölfe. Nach einer Pause mit konzertanten Stücken folgte der zweite Teil der Jagd, der schlussendlich wieder im Burghof mit dem Curée der Meute und Jagdmelodien der beiden Gruppen seinen Abschluss mit glücklichen Reitern, Pferden und Hunden fand. Horrido und Weidmannsdank dem Jagdherrn, es war toll, dabei zu sein!

Oktober 2021
Schleppjagd im Bayerischen Wald in Lalling

Hinter Deggendorf, hoch über den Donauauen liegt der Ort Lalling in einer wunderschönen kleinparzellierten Landschaft mit Hainen, Wäldern, Feldern und Wiesen, die sich über Hügel und Täler abwechslungsreich erstrecken.
Die Jagdherrschaft Anna und Josef Streicher hatten hier als Ortsansässige eine Streckenführung vorbereitet, die sowohl die Reiter, als auch die Zuschauer einmalig schöne Perspektiven erleben liessen.
Mit einer Segnung unter Apfelbäumen, begleitet von mehrstimmigen Fanfaren der Jungbläser ging es über 6 Schleppen, mit Stopp in den Blüten eines Senfsfeldes zurück zum Halali am Ortsrand unter den Obstbäumen. Nach dem Versorgen der Hunde und Pferde trafen sich alle an der Dorfkapelle, um sich bei bläserischen und gesungenen Einlagen der Jungwölfe über das Reiterlebnis auszutauschen. Beim anschliessenden Jagdessen mischten sich die jungen Bläser und Reiter und hatten sichtlich Spaß. So blasen vielleicht einige der Bläser das nächste Mal zu Pferd, damit wäre das Jagdbild perfekt! Vielen Dank an Familie Streicher für den schönen Jagdtag!

Oktober 2021
64. Traditionelle Schleppjagd auf der Königsinsel Herrenchiemsee

Ein stimmungsvoller Jagdtag wie im Bilderbuch!
Zum Stelldichein am alten Schloss hatten sich viele Besucher eingefunden, um dies Jahr wieder die traditionsreiche Schleppjagd unter der Jagdherrschaft von Esther Höhn und Josef Ettenhuber mit der Meute und Equipage des Schleppjagdvereins von Bayern zu erleben.
Mit den Grußworten des stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger und dem Segen des ehemaligen Inselkurators Dr. Lothar Katz ging die sportliche Reitjagd mit Hörnerklang über die gesamte Insel.
 
Die Meutehunde folgen hierbei mit hellem Geläut der jeweils von 2 vorausreitenden Schleppenlegern künstlich angelegten Spur, der „Schleppe“. Die Equipage und die reitende Jagdgesellschaft schliesst sich an und kann dabei Hindernisse überspringen. Die Trompebläser verteilen sich im Gelände der Reitstrecken und begleiteten die Reiter mit Echofanfanfaren. Ein besonderes Erlebnis für alle Beteiligten und Zuschauer! Man folgt spazierend über die Insel, erlebt Szenerien wie auf alten Gemälden und lauscht den Hörnern und Hunden von fern und nah.
 
In den Schrittsequenzen, die auch um die Brunnen des Königsschlosses geritten wurden, stimmten die Bläser mehrstimmige Trompefantasien an. Zum letzten Aufgalopp in der grossen Allee des Schlosses wurden die Hunde und Reiter zum Halali mit anschliessendem Curée und den dazugehörigen Fanfaren empfangen. Nach dem Versorgen der Tiere gabs‘ den festlichen Ausklang im Inselwirt, natürlich mit Hörnerklang. Ein herzliches Dankeschön an Esther Höhn und Josef Ettenhuber, sowie an alle Beteiligten, die diese Reitjagd auf der Königsinsel möglich gemacht haben!

September 2021
Schleppjagd auf Gut Eichenhof bei Zolling am 18. September

Zum ersten Mal fand hier in den Auen der Amper eine Schleppjagd statt. Die ortsansässige Jagdherrin Anja Maier hatte eingeladen und einen wunderschönen Jagdtag möglich gemacht, der allen noch lange in positiver Erinnerung bleiben wird.  
So traf sich die Jagdgesellschaft auf der beeindruckenden Sportpferdeanlage der Familie Blum, um von hier aus hinter der Meute und Equipage des Schleppjagdvereins von Bayern über weite Wiesen 8 Schleppen zu folgen.
Herzlich willkommen fühlten sich die jungen Trompebläser, zum Empfang bliesen sie einige feierliche Stücke.
Beim Abritt, während der Jagd und zum Curée waren ihre Trompefanfaren weit zu hören.
Für den Jagdausklang am Gut kamen alle Reiter nach dem Versorgen der Pferde wieder zusammen und so konnten die Bläser noch einige ihrer schönsten Gruppenstücke und Ehrenfanfaren vortragen.
Eine rundum gelungene Veranstaltung, die im nächsten Jahr hoffentlich wieder stattfinden wird.

August 2021
Jugend-Trompe-Lehrgang auf Schloss Hexenagger am Wochenende vom 20. August
Ein langes Wochenende mit vielen neuen Impulsen und schönen Erlebnissen rund um die Trompe.

Dank Schlossherrn Eberhard Leichtfuss war es ein grossartiger Rahmen für den Lehrgang, der im und um das Schloss Hexenagger stattfand. Ein Ort mit Tradition, da hier schon früher Schleppjagden und sogar Bläserwettbewerbe ausgetragen wurden.

Klein aber fein: Die Lehrgangsteilnehmer, junge Trompe-Bläser zwischen 14 und 16 Jahren hatten die Gelegenheit, von den Besten zu lernen:
Marion Rieke aus Niedersachsen, Kategorie 1 – Bläserin
Bertrand Bourgeois aus Belgien, ebenfalls in der 1. Kategorie, dazu 
Champion de France und Champion International en 2008
Céline Caris, Bertrands Frau, mehrfache Meisterin für Radoucis in Benelux
Bernhard Meyer zu Driehausen, Moniteur élève, ebenfalls aus Niedersachsen

Ziel war es, zunächst in kleinen Gruppen die Blastechnik jedes Einzelnen zu analysieren und auf Wünsche und Fragen einzugehen. Hierbei wurde jeder auf seinem persönlichen Bläserniveau abgeholt, ggf. korrigiert und mit Übungen gefördert. 
Mit vielen neuen Ideen und praktischen Anweisungen, die jeder zu Hause vertiefen kann, ging es weiter zum mehrstimmigen Proben in der Gruppe. Ein komplexes Thema, das die Lehrer Schritt für Schritt anhand diverser Gruppenstücke in allen Stimmen auf Harmonien, Rhythmik und Interpretation bearbeiteten. 
Mittels Gesang und danach bläserischer Umsetzung unter der Anleitung der Lehrer ergab sich schnell eine Steigerung der Qualität aller Komponenten und ein nachvollziehbares Savoir-Faire für jeden Einzelnen. 

Für den letzten Abend hatte der Schlossherr mit den örtlichen Jagd- und Alphornbläsern und den jungen Trompebläsern des Lehrgangs ein Konzert unter freiem Himmel arrangiert. Die Bläsergruppen waren auf verschiedene Standorte im Ort verteilt und wechselten sich ab. So im Tal die Jagd- und Alphornbläser 
unter der Leitung von Alfons Faulstich und am Berg die Trompebläser mit einer Gruppen-Formation am Schloßberg und einem Trio auf einem rund 200 m entfernten Felsen, um über das Tal hinweg Phrase par Phrase zu blasen.
So war das gesamte Tal von Hörnerklang erfüllt, was die Bewohner des Ortes und die angereisten Zuhörer miterleben konnten. 
Weiter ging es für alle Bläser danach am Schloss mit weiteren Vorträgen der verschiedenen Jagdhörner, Gesang und einem gemeinsamen Abendessen im grossen Marstall.
Ein schöner Ausklang für ein gelungenes Wochenende, bei dem auch neue Freundschaften geschlossen wurden. 

Vielleicht gibt es ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Konstanze und Thomas Hofinger, Organisation des Lehrgangs


 

Stage des jeunes sonneurs de trompe au chateau d’Hexenagger en Bavière le weekend du 20 août.

Un long week-end avec plein de nouvelles impulsions et de belles expériences autour de la trompe. 
 

Grâce au propriétaire du château Mr. Leichtfuss, dans un cadre magnifique pour le stage qui se déroulait dans et autour du château d’Hexenagger. Un lieu de tradition, car des chasses à drag et même des concours de cor allemand s’y déroulaient autrefois.


Petit mais sympa : Les participants au stage, jeunes sonneurs de trompe entre 14 et 16 ans, ont eu l’opportunité d’apprendre des meilleurs :

Marion Rieke de Basse-Saxe, sonneuse de 1ère catégorie.

Bertrand Bourgeois de Belgique, Champion de France et Champion International en 2008.

Céline Caris épouse de Bertrand, plusieurs fois championne de radoux au concours du Benelux.

Bernhard Meyer zu Driehausen, moniteur élève, également de Basse-Saxe.

L’objectif était d’abord d’analyser la technique à sonner de chacun en petits groupes et de répondre aux demandes et questions. Les cours ont été adapté aux niveaux de chacun ce qui a permis de corriger ou d’améliorer certains problèmes de techniques.  Nous avons reçu de nombreuses nouvelles idées et des instructions pratiques que chacun peut approfondir à la maison.

Ensuite, le groupe a continué à répéter en plusieurs voix. Un sujet complexe sur lequel les professeurs ont travaillé pas à pas en utilisant diverses pièces de groupe dans toutes les voix pour les harmonies, le rythme et l’interprétation.
Grâce au chant puis à la mise en son des trompes sous la direction des professeurs, il y a eu rapidement une augmentation de la qualité de tous les composants et un savoir-faire compréhensible pour chacun.

Pour la dernière soirée, le propriétaire du château a initié un concert en plein air avec les sonneurs locaux de cor de chasse allemand et de cor des alpes et les jeunes sonneurs de trompe. Les groupes étaient répartis à différents endroits du village et se relayaient. 

Ainsi, dans la vallée, il y avait les sonneurs de cor de chasse allemand et les cors des alpes aidées par un trios de sonneurs de trompes perchés à 200 mètres sur une montagne qui répondait en phrase / phrase au groupe au pied du château. Toute la vallée était remplie de sons de cors et de trompes que les habitants du village et le public pouvaient ressentir.

Tous les sonneurs ont ensuite continué au château avec plus de prestations avec les différents cors, des chants et un dîner commun dans les grandes écuries.
Une belle fin de week-end réussie, au cours de laquelle de nouvelles amitiés se sont nouées. 

Espérons qu’il y aura une nouvelle édition l’année prochaine… ?

Konstanze und Thomas Hofinger, organisation du stage